Todschicker City-Flitzer mit edlem italienischem Stammbaum, nämlich aus dem Rennrad-Adelsgeschlecht Ernesto Colnago.
Nun gibt es Sammler, die es für eine Todsünde halten, ein Colnago-Rennrad umzubauen und mit einem Kompaktlenker zu versehen, um den modernen urbanen Ansprüchen genüge zu tun. Sie behaupten steif und fest, das einzige zulässige Habitat eines Colnago sei der Stelvio-Pass oder die Alp d'Huez. Nun, offensichtlich gehöre ich nicht zu diesen Traditionalisten und sehe das etwas liberaler. Trotzdem - sollte ich jemandes Gefühle verletzt haben, entschuldige ich mich in aller Form. Taschentücher können bei Zugzwang gratis bezogen werden. Überdies bitte ich zu bedenken, dass der Umbau gänzlich reversibel ist, sollte man sich für die Tour de France angemeldet haben.
Nun aber zurück zum flinken Zweirad - es ist wirklich äusserst leicht (weil eben aus dem Colnago-Rennstall), filigraner Stahlrahmen aus Columbus-Rohren mit verchromten Muffen, die das Colnago-Kleeblatt ziert. Ebenso die Chromgabel. Das schnelle Rad ist mit modernen Komponenten ausgestattet. Pneus mit Mantel und Schlauch, voll stadttauglich. Am Oberrohr ist der Lack an zwei Stellen ausgebessert. Neu sind Lenker, Griffe, Bremshebel, Bremszüge, Vorbau, Sattel.
Rahmengrösse 54cm deutsch bzw. 53cm italienisch gemessen, d.h. für Stilbewusste zwischen 165 und 175.
Verkauft.
Verkauft.
